Ein spontaner Trip nach München – Mein erster Tag mit dem Deutschlandticket

Koffer gepackt

Nachdem ich gestern die Urlaubsoption in Ägypten letztlich aufgegeben hatte, bin ich heute mit gepacktem Koffer spontan in ein ganz anderes Abenteuer gestartet: Mit dem Deutschlandticket von Mainz Richtung München, um dort endlich mein lange gehegtes Vorhaben, das Deutsche Museum zu besuchen, umzusetzen.

Der Selbstversuch mit dem Deutschlandticket

Mein Ziel? Zu erleben, wie gut man mit dem Regionalverkehr auch in weiter entfernte Städte gelangen kann. Die Züge waren rappelvoll, und ich hatte wirklich Glück, jedes Mal einen Sitzplatz zu ergattern. Komfortabel war die Fahrt aber nicht wirklich, und auch wenn die Zugverbindungen pünktlich waren, war ich insgesamt mehr als doppelt so lange unterwegs wie mit einem ICE. Somit muss jede:r für sich selbst Komfort und Schnelligkeit gegen die unschlagbar günstige Fahrt abwägen. Für heute stand das Abenteuer aber im Vordergrund – und nach einem kurzen Zwischenstopp in Frankfurt für eine Portion veganer Ramen bei Sorihashiya ging es weiter – zuerst nach Würzburg, und mit dem nächsten Zug von dort nach München.

Sorihashiya Ramen

Ankunft in München und eine angenehme Überraschung

Etwas über acht Stunden und einige gehäkelte Reihen meines neuen Schals (immerhin meine Handarbeitsprojekte profitieren von langen Fahrten!) später kam ich schließlich in München an. Mein Hotel, das ich aus dem Zug heraus last-minute gebucht hatte, liegt in der Nähe des Bahnhofs. Die Gegend ist vielleicht nicht die vertrauenerweckendste – ein Mix aus Stripclubs und verrauchten Bars – aber dafür ist das Hotel selbst eine positive Überraschung. Der etwas versteckte Eingang führt zu einer freundlichen und modernen Rezeption, und mein Zimmer, obwohl leicht abgewohnt, ist geräumiger als erwartet und perfekt für einen kurzen Aufenthalt.

Ein Abendessen voller Überraschungen

Nach dem Check-in meldete sich mein knurrender Magen. Die App „HappyCow“ führte mich schließlich ins Sauvage, ein Restaurant mit asiatischer Fusionsküche – und alles ist vegan! Dort gönnte ich mir ein Menü aus kreativ zusammengestellten Tapas, einer Kokos-Suppe und Udon-Nudeln – und natürlich auch die himmlische Creme Brulee zum Nachtisch, schließlich bin ich eine kleine Süßschnute! Ein kulinarischer Volltreffer, der mich die lange Zugfahrt fast hat vergessen lassen!

Sauvage Menu

Nun lasse ich den Tag entspannt ausklingen und freue mich darauf, morgen die Münchner Museen zu erkunden.

Gute Nacht, und bis morgen!

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