Von München nach Basel: Deutschlandticket Teil 2

Blick aus dem Zug

Heute dreht sich fast alles um die Zugreise. Nach einem schnellen Frühstück und einem kleinen Geocache-Fund in München ging es um 11:20 Uhr los Richtung Basel – und das wieder mit dem Deutschlandticket. Mit dem ICE hätte ich etwa 5,5 Stunden dorthin gebraucht und nur einmal umsteigen müssen, aber auch die Reise im Nahverkehr hat erstaunlich gut funktioniert. Der Zeitunterschied fiel mit knapp 6 Stunden und drei Umstiegen gar nicht so groß aus, und die Züge waren angenehmerweise auch weniger voll. Ich konnte durchgehend einen Sitzplatz ergattern und somit in aller Ruhe an meinem Tuch weiterhäkeln, und die leichten Verspätungen blieben im Minutenbereich. So erreichte ich Basel sogar fast pünktlich.

Häkeltuch

Ankunft und Vorteile mit der BaselCard

In Basel Bad angekommen – ein Bahnhof, der von der Deutschen Bahn betrieben wird und somit perfekt ins Streckennetz des Deutschlandtickets passt – führte mich mein Weg direkt ins Hotel Rheinfelderhof. Hier erhielt ich sofort die BaselCard, eine nette Überraschung für Touristen! Damit lässt sich der Nahverkehr in der Stadt kostenlos nutzen, und obendrauf gibt es 50% Rabatt auf viele Museen. Das passt perfekt für die nächsten Tage, denn Basel ist bekannt für seine vielseitige Museumslandschaft, und ich habe einiges auf meiner Liste.

Eine Überlegung wert? „Jurassic World – The Exhibition“

Eine Ausstellung, die zurzeit in Basel gastiert, ist Jurassic World – The Exhibition in der Messe Basel. Hier ist die BaselCard jedoch leider nicht gültig, und der Eintrittspreis von 45 CHF bringt mich schon zum Grübeln, ob sich der Besuch wirklich lohnt. Wahrscheinlich wird die Ausstellung für mich, trotz der Neugier, ein Highlight bleiben, das ich nicht wahrnehmen werde, da meine Tage mit den Museen bereits recht gefüllt sein werden.

Veganes Dinner und Frühstücks-Alternativen

Nach dem Check-In half mir die App HappyCow erneut, ein Restaurant in der Nähe zu finden. Direkt gegenüber dem Hotel gibt es eine Thai Corner, die auch vegane Optionen anbietet. Wie für die Schweiz üblich fielen die Portionen relativ klein aus, und dafür war der Preis hoch, aber geschmacklich war das Essen sehr gut! Für das Frühstück morgen habe ich mir allerdings im nahegelegenen Migros ein veganes „Carpaccio“-Sandwich geholt. Das Frühstück im Hotel kostet 13 Euro extra pro Nacht, und da das Angebot für Veganer meist eher dürftig ist, lohnt sich diese Ausgabe für mich nicht. Und so bleibe ich auch am Morgen flexibel.

Dinner in der Thai Corner

Kompakt und gut gelegen: Mein Hotel an der Messe

Das Hotel Rheinfelderhof selbst liegt perfekt: direkt an der Messe und nur etwa 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Basel Bad entfernt. Mein Zimmer ist zwar recht winzig und erinnert mich an die kompakten Verhältnisse japanischer Hotels, doch immerhin gibt es einen kleinen Balkon. Diesen habe ich gleich genutzt, um an der frischen Luft meine Museumsplanung für die nächsten Tage zu sortieren und die Öffnungszeiten zu checken. Die BaselCard wird sich hier sicher auszahlen – auch wenn Jurassic World nun ziemlich sicher nicht mehr in die Planung rutschen wird.

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