Mein heutiger Tag in Basel stand wieder ganz im Zeichen der Kultur und des Genusses – und war zugleich eine kleine Entdeckungsreise!
Stärkung vor dem Museumsbesuch: vegane Donuts und der obligatorische Kaffee
Den Start machte ein Besuch bei Mystifry, wo ich mir zwei Donuts und einen Americano holte. Genau das Richtige, um Energie für die geplanten Museumsbesuche zu tanken! Die Donuts sind hausgemacht und allesamt vegan, die Sorten wechseln täglich – und wenn sie ausverkauft sind, dann war es das für den Tag! Also am Besten nicht zu lange warten, bevor ihr hierher kommt.
Vielfalt und Mitmachmöglichkeiten im Museum der Kulturen
Der erste Stopp führte mich ins Museum der Kulturen. Dort konnte ich unterschiedlichste Exponate aus aller Welt bestaunen und bei einem davon sogar selbst mitmachen. Das Kunstwerk symbolisiert einen Baum mit verzweigtem Wurzelwerk – mit Hilfe der Anleitung an der Wand kann jede:r Besucher:in dazu beitragen, dass das Kunstwerk wächst und sich weiter verflicht. Ich weiß nicht, wie viele Menschen bereits hier mitgewirkt haben; nichtsdestotrotz ist es für mich ein schöner Gedanke, gemeinsam etwas so Monumentales schaffen zu können. Das werde ich noch lange in meinem Herzen mittragen.
Wissenswert, aber in die Jahre gekommen
Mein zweiter Stopp war das Naturhistorische Museum, das eine große Vielfalt an Exponaten und wissenswerte Informationen bietet. Allerdings ist es eindeutig an der Zeit für eine Überholung, vor allem im Bereich „Feuer und Wasser“. Einige Infotafeln sind dermaßen ausgeblichen, dass von den Farbfotos kaum noch Farbe übrig ist und sie fast schon monochrom wirken. Auch stieß ich auf einige Details, die heutzutage fast kurios erscheinen: So fand ich im Erdgeschoss – wenn ich mich recht erinnere, bei den Mammuts und beim Etruskischen Nashorn – Schilder, die noch die DDR als Herkunftsort angeben. Sicher mag das zur Zeit des Erwerbs korrekt gewesen sein, aber heute wirkt es doch etwas befremdlich.
Libanesische Küche im Za Zaa: durchaus lecker, aber zu teuer
Zum Abendessen habe ich mich dann für das Za Zaa entschieden, ein Restaurant, das libanesische Spezialitäten serviert. Der Mezze-Teller war geschmacklich wirklich gut, aber die Preise fand ich vollkommen überzogen: 34 CHF für ein Getränk und einen Mezze-Teller sind eine Hausnummer, vor allem, wenn die Portionen dann doch nicht ganz sättigen.
Süße Belohnung bei Bakery Bakery
Nach dem Abendessen gönnte ich mir noch etwas Süßes: bei der rein veganen Bäckerei Bakery Bakery am Bahnhof Basel SBB habe ich mir einen Matcha-Cookie geholt, der perfekt als Nachtisch diente. Außerdem nahm ich mir für morgen eine Laugenstange mit „Eiersatz“ und ein Schokocroissant mit. Das Croissant musste allerdings schon heute Abend dran glauben – der Mezze-Teller war nicht gerade nachhaltig sättigend. 😄
Ein insgesamt erfüllter Tag mit vielen Eindrücken und neuen Geschmackserlebnissen – auch wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis in Basel gelegentlich zu wünschen übrig lässt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächsten Entdeckungen!