Entspannte Tage in Baden-Baden: Friedrichsbad, Caracalla-Therme und Waldspaziergänge

Friedrichsbad Eingang
Das Friedrichsbad: Irisch-römische Badekultur

Nach den vielen Museumsbesuchen in Basel startete ich gestern die Entspannungsphase meines Urlaubs in Baden-Baden.

Direkt nach meiner Ankunft am frühen Nachmittag zog es mich ins berühmte Friedrichsbad, ein irisch-römisches Bad, in dem man eine Reihe von Warmluftbädern, einem Dampfbad und mehrere Thermalbecken in einer festgelegten Reihenfolge durchläuft. Wenn man sich an die empfohlenen Zeiten hält, braucht man inklusive der Ruhezeit am Ende ca. 3h für einen kompletten Durchlauf aller Stationen. Im Ruheraum konnte ich schließlich richtig abschalten und begann das Buch The Dry von Jane Harper, das mich sofort gefesselt hat.

Das Besondere am Friedrichsbad: Man muss wirklich nichts mitbringen außer vielleicht einem Buch – im Ruheraum liegen aber auch Zeitschriften bereit -, denn Handtücher, Badeschuhe und sogar Tee im Ruheraum sind inkludiert. Besonders für Reisende, die mir leichtem Gepäck reisen möchten, ist dies ein tolles Extra, und die 35 Euro Eintritt ist das Bad auf jeden Fall wert.

Waldspaziergang auf dem Hasensprung-Rundweg

Heute nutzte ich das zwar bewölkte, aber immerhin trockene Wetter für eine Wanderung auf dem Rundweg Hasensprung. Der Weg startet direkt an der Caracalla Therme und führt größtenteils über kleine Pfade durch den Wald. Die frische Waldluft und die ruhige Umgebung waren die perfekte Einstimmung auf einen entspannten Thermentag.

Der Rundweg ist ca. 3km lang, und man sollte sich ungefähr eine Stunde Zeit dafür nehmen. Dieser und noch weitere Wanderwege in und um Baden-Baden finden ich auf der Website der Stadt – die gpx-Dateien der Touren könnt ihr dort herunterladen und z.B. in Komoot einlesen, um euch navigieren zu lassen.

Blick auf Baden-Baden

Entspannung in der Caracalla Therme

Nach einer kurzen Pause im Hotel und einem stärkenden Mittagessen im China-Restaurant Lotus (große Portionen und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis) ging es für mich in die Caracalla Therme. Dank der Baden-Baden Gästekarte konnte ich dort eine Stunde länger bleiben und für den Preis einer 3Stunden-Karte ganze vier Stunden in der Therme bzw. der Saunalandschaft verbringen. Die Therme selbst war für meinen Geschmack zu überfüllt, daher zog ich mich in die Saunalandschaft zurück. Auch wenn der Saunabereich nicht ganz an das Niveau der Thermen und Saunen in und um Mainz herankommt, habe ich mich dennoch bei verschiedenen Aufgüssen, einem grünen Smoothie (mit Grünkohl, Mango, Orange & Banane) und meinem Buch wunderbar entspannen können. Falls es mich morgen nochmals ins Thermalwasser zieht, würde ich jedoch eher das Friedrichsbad wählen.

Caracalla Therma Eingang

Zum Abschluss des Tages kehrte ich fürs Abendessen ins Rivazza ein. Die veganen Optionen waren sehr überschaubar (zwei an der Zahl), und die bestellten Penne Arrabiata waren leider nicht scharf und möglicherweise nicht einmal vegan. Die Sauce machte für mich den Anschein, Sahne zu enthalten, obwohl der Kellner versicherte, das Gericht sei vegan. Wenn man auswärts essen geht, muss man sich halt leider auf das verlassen, was man gesagt bekommt…

Aber jetzt sitze ich gemütlich mit einem heißen Tee und definitiv veganen Dinkel-Spekulatius, die ich vorhin im DM gekauft habe, im Hotel und lasse den Tag ausklingen. Morgen ist dann mein letzter Tag hier in Baden-Baden, und am Mittwoch geht es wieder zurück in die Heimat. <3

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