Die letzten zwei Tage auf Nusa Penida waren gefüllt mit beeindruckenden Naturschönheiten, spannenden Entdeckungen und ganz viel Inselflair – von mystischen Höhlentempeln bis hin zu den berühmten Stränden der Insel. Und dabei mussten wir uns um nichts kümmern: Gestern haben wir uns über GetYourGuide einen Fahrer für acht Stunden gebucht, der uns zuverlässig über die teils halsbrecherischen Straßen der Insel chauffierte – ganz entspannt mit Dschungelblick zur einen und Steilküste zur anderen Seite.
🛕 Goa Giri Putri Tempel – Spiritualität tief im Fels
Unsere Tour begann mit einem spirituellen Highlight: dem Goa Giri Putri Tempel, einem Höhlentempel, der über eine schmale Felsspalte betreten wird. Von außen kaum sichtbar, öffnet sich im Inneren eine beeindruckend große Tropfsteinhöhle, in der mehrere Altare und Gebetsbereiche eingerichtet sind. Hierher kommen sowohl Gläubige als auch neugierige Reisende – die Atmosphäre ist ruhig, leicht mystisch und erinnert daran, wie stark der balinesische Hinduismus mit der Natur verbunden ist. Sarong-Pflicht nicht vergessen – vor Ort können welche geliehen werden!

🏖️ Diamond Beach & Atuh Beach – dramatische Schönheit in Blau und Weiß
Anschließend ging es an die Ostküste, wo zwei der schönsten Strände der Insel auf uns warteten:
Diamond Beach, mit seinen leuchtend weißen Klippen, türkisblauem Wasser und dramatisch steilen Treppen, ist fast schon surreal schön. Der Abstieg zum Strand ist nicht ohne – steil, uneben und mit Seilen gesichert –, aber auch von oben ist der Ausblick atemberaubend.
Gleich nebenan liegt Atuh Beach, etwas leichter zugänglich und mit einer gemütlicheren Atmosphäre. Da wir noch weitere Stopps geplant hatten, haben wir uns auf das Genießen der Ausblicke von oben beschränkt.

📸 Kelingking Beach – der wohl berühmteste Blick Balis
Danach stand der Klassiker auf dem Programm: Kelingking Beach, auch bekannt als „T-Rex-Felsen“ wegen der charakteristischen Form der Landzunge. Der Ausblick von oben zählt ohne Zweifel zu den spektakulärsten auf Bali – aber auch zu den meistfotografierten. Der Abstieg zum Strand ist eine echte Herausforderung und wird nicht empfohlen ohne festes Schuhwerk und ausreichend Zeit. Wir haben den Blick von oben genossen – und das völlig zurecht: einfach spektakulär!
🌊 Broken Beach – Naturkunstwerk aus Fels und Wasser
Letzter Stopp des Tages war Broken Beach (Pasih Uug), ein natürlich entstandener Felsbogen über türkisblauem Wasser.Der kreisrunde Küsteneinbruch, verbunden mit dem offenen Meer, sieht fast aus wie von Hand gezeichnet. Direkt daneben liegt Angel’s Billabong, ein natürlicher Infinity-Pool inmitten der Felsen – bei ruhigem Wellengang kann man sogar baden. Wir waren allerdings zum Staunen und Fotografieren da.
🍽️ Authentisches Insel-Dinner im Warung
Nach diesem intensiven Tag gönnten wir uns ein authentisches Abendessen in einem kleinen Warung an der Hauptstraße von Toyapakeh– einfach, aber unglaublich lecker. Kein übertriebenes Touristenmenü, sondern ehrliche balinesische Küche, die satt und glücklich macht. Das Warung ist recht unscheinbar, aber sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen, so dass es Zeiten gibt, zu denen man auf einen der wenigen Tische warten muss.
🐟 Ein chilliger Start in den Tag und Vorbereitungen fürs Tauchen
Heute ließen wir es deutlich ruhiger angehen – genau richtig nach dem trubeligen Sightseeing-Tag gestern. Den Tag starteten wir mit einem ausgedehnten Frühstück im Joglo Penida, einem hübschen Café mit entspannter Atmosphäre und leckerem Essen.
Das Mittagessen genossen wir erneut in dem Warung, in dem wir gestern bereits waren – wenn es gut war, spricht ja nichts dagegen, oder?
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des morgigen Abenteuers: Tauchen!
Wir besuchten den Indo Ocean Project Dive Shop, wo meine Freundin als Dive Instructor arbeitet. Das Projekt verbindet Tauchausbildung mit Meeresschutz und Forschung – es werden unter anderem Haie und Rochen dokumentiert, Riffe überwacht und der Schutz der Unterwasserwelt aktiv mitgestaltet. Ich durfte dort mein Equipment für morgen aussuchen – Neopren, Blei, Flossen, alles dabei. Die Vorfreude steigt – und ein bisschen Aufregung ist natürlich auch dabei!
🌇 Sonnenuntergang am Crystal Beach
Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch zur wunderschönen Crystal Bay, der mit seinem ruhigen Wasser und der entspannten Stimmung perfekt für den Sonnenuntergang geeignet ist. Der Blick auf das Meer, während die Sonne langsam untergeht, war einer dieser ruhigen Gänsehautmomente, die man nie vergisst.

☕ Gemütlicher Ausklang im Sunny Café
Und weil es uns dort so gut gefallen hat, ging’s zum Abendessen wieder ins Sunny Café – ein Ort, der inzwischen fast ein bisschen wie „mein Stammlokal“ wirkt, unter Anderem wegen der vielfältigen Auswahl an veganen Speisen. Schön, wenn man auf Reisen solche Wohlfühlplätze entdeckt.