Ein holpriger Start ins vegane Frühstück
Der Morgen begann mit einem Frühstück – und Kaffee! – im Hotel. Die Auswahl an veganen Optionen war leider überschaubar und beschränkte sich auf Marmeladenbrötchen und Obst. Auf Nachfrage bekam ich jedoch die Wahl zwischen mehreren Milchalternativen – ich habe mich für Hafermilch entschieden und so doch noch ein kleines Müsli mit Früchten genießen können. Der Kaffee war allerdings etwas schwach für meinen Geschmack – die Berserker-Bohnen zuhause sind halt doch eine Klasse für sich.
Eintauchen in die Wissenschaft – Besuch im Deutschen Museum
Danach ging es los Richtung Deutsches Museum. Obwohl ich im Vorfeld keine Karte gekauft hatte, kam ich problemlos rein, denn der Andrang war überraschend gering. Die 15 Euro Eintritt sind gut investiert, aber mein Tipp: Wer eine Ausstellung oder ein bestimmtes Thema besonders spannend findet, sollte unbedingt dort starten! Das Museum ist riesig, und beim Durchstöbern der Etagen vergeht die Zeit wie im Flug. Ganze 6,5 Stunden habe ich dort verbracht! Enttäuschend war jedoch, dass das zweite Gebäude des Museums bis 2028 geschlossen ist – dort wäre eigentlich die Informatik-Ausstellung, die ich gerne gesehen hätte.
Entspannung und Katzenliebe im Katzentempel
Nach dem Museumsbesuch war es Zeit für eine Stärkung. Ich hatte einen Tisch im Katzentempel reserviert, einem veganen Restaurant mit ganz besonderem Flair. Ja, hier laufen tatsächlich Katzen im Gastraum herum, die aus dem Tierschutz adoptiert wurden und sich gemütlich zwischen den Gästen bewegen. Die Tiere haben eigene Rückzugsorte und dürfen nicht gefüttert werden, was für ein entspanntes Miteinander sorgt. Dieses Konzept hat mich schon in mehreren Städten begeistert, und München war heute mein fünfter Katzentempel. Und auch heute war das Essen wieder ein Volltreffer!
Zeitreise ins Alte Ägypten – die Tutanchamun-Ausstellung
Eine spontane Eingebung (ihr merkt sicher mittlerweile, dass es hier ein Muster gibt…) führte mich dann zur immersiven Ausstellung über Tutanchamun, die derzeit in München Station macht. Trotz einer Odyssee durch die Stadt wegen diverser Baustellen und versperrter Wege in Richtung Utopia schaffte ich es gerade noch zum letzten Einlass. Die Ausstellung bietet viele technische Highlights, darunter zwei VR-Stationen, die man unbedingt ausprobieren muss! Die zweite war der absolute Hammer. Außerdem gibt es eine beeindruckende 360-Grad-Projektion, die nicht sehr in ihren Bann gezogen hat. Der Fokus der Ausstellung liegt zwar mehr auf der Inszenierung als auf Fakten, aber es war trotzdem ein Erlebnis, das ich jedem Technik- und Ägyptenfan empfehlen kann.
Ingesamt war es ein sehr erfüllter Tag in München, und ich bin gespannt, was morgen noch für mich bereithält. Geplant sind die Pinakotheken.